Seit dem 1 Mai ernähre ich mich nun nach den Prinzipien der Foodfibel, ein Ernährungskonzept basierend auf der Blutgruppe, der Körperform und noch einigen weiteren Kriterien.

Grundlage dieser Ernährungsform ist, das wir alle bestimmten Typen von Nahrungsmitteln zuzuordnen sind. So verträg der eine z.B. Sojabohnen und alles was daraus gemacht wird und der andere verträgt es nicht. Ich z.B. konnte mich nie so richtig an Tofu gewöhnen und laut Foodfibel vertrage ich Sojabohnen auch gar nicht.

Das Ernährungskonzept dieser Foodfibel ist von einen Ernährungsberater mit jahrzehnte langer Erfahrung entwickelt wurde. Auch wenn ich ein sehr skeptischer Mensch bin, so habe ich mich jetzt entschlossen, diese Foodfibel zu folgen, habe eh nichts dabei zu verlieren, außer das ich eben nichts verliere. Wie Gewicht und Lebensqualität.

Dabei geht es mir gar nicht nur ums Abnehmen, sondern auch um mehr Gesundheit. Die letzten 36 Jahre Kampfsport haben doch ihre Spuren hinterlassen und so machen sich allmählich Schmerzen im Körper bemerkbar, einige Gelenke schmerzen und es zeigen sich oft Verspannungen und Müdigkeit.

Die Ernährung ist nicht ganz einfach nach dem Prinzip, erst recht nicht für Familien oder Paare. Meine Frau und ich müssen noch austesten, wie wir unsere Ernährung auf einen Nenner bringen, da wir beide unterschiedliche Blutgruppen haben. Aber das ist eine Frage der Übung.

Das schwierigste für mich ist das weglassen von Zucker und fast allen was süßt. Aber dann gibt es halt mal Kuchen mit Apfelmark als Süße. Denke auch das ist eine Frage der Gewohnheit. Wie damals die zwei Jahre Vegan. Da habe ich auch gemerkt, wie sich der Geschmackssinn verändert und man doch mehr von den verschiedenen Aromen wahrnimmt.

Nun aber mal zu dem was sich bis jetzt tut. Wobei dabei zu sagen ist, das ich hier noch am Anfang stehe. Es dauert mindestens 3 Monate bis sich das Grundlegen soweit etwas tut, das es nicht mehr anstrengend oder schmerzhaft ist. So verspüre ich gelegentlich leichte Kopfschmerzen, die auch on einer möglichen Entgiftung kommen können, denn auch den Kaffee habe ich von 8 oder mehr Tassen pro Tag auf 2 reduziert, ansonsten trinke ich grünen Tee.

Also abgesehen von über 4 Kilo Fett verlust merke ich und auch meine Frau, das wir mehr Klarheit im Kopf haben. Ist wie ein Nebel der sich lichtet, das Denken fällt leichter. Und ich habe mehr Energie, obwohl ich eher weniger als vorher esse. So liege ich am Wochenende nicht mehr stundenlang auf der Coach, sondern gehe mal eben spazieren, um noch auf meine 10.000 Schritte zu kommen.

Also, es ist anstrengend, aber aktuell sieht es so aus, als ob es sich lohnt. In ein bis zwei Wochen werde ich dann ein neues Zwischenfazit schreiben.